Liebe Mitglieder, lieber Ehrensenat, liebe Freunde und Förderer der KG Troisdorfer Narrenzunft, liebe Troisdorfer Bürger!


„Op einmol jeiht et Leech us un de Stadt es still
Un plötzlich häld de Welt dä Odem aan.
Op einmol kann ich föhle, wat ich em Levve will
Un dat ich alles, wat ich bruch, jetz nit mieh han!


Dieser Text aus „Kirmes em Kopp“ der Gruppe „Miljö“, gibt wunderbar wieder, was viele von uns derzeit gerade fühlen. Jetzt im Advent und - ja tatsächlich! - auch schon wieder „in der Session“. Und was ist los? Ganz einfach - NIX!


Sicher haben einige von euch am „Elften im Elften“ ein paar Tränchen vergossen und daran gedacht, was das für eine traurige Session werden wird! Aber, es ist nun einmal so, Covid-19 hat uns fest im Griff. Da hilft alles nichts, wir müssen Mund- und Nasenschutz tragen, Abstand und Hygieneregeln einhalten, Treffen und Veranstaltungen mit vielen Menschen meiden. Nur wenn wir uns ganz fest an diese Regeln halten, werden wir halbwegs gut durch die nächste Zeit kommen.


Diese Vorgaben waren für die KG Troisdorfer Narrenzunft von 1925 e.V. Anlass, unser Karnevalserwachen und auch den gemütlichen Barbaramarkt nicht zu feiern. Die Absagen hat der TNZ-Vorstand schweren Herzens getroffen, sind es doch sehr beliebte Veranstaltungen, wo sich Mitglieder, der Ehrensenat, Freunde, Förderer und Troisdorfer Bürger gern getroffen haben, zum gemütlichen und fröhlichen Beisammensein.


Und weil das alles so traurig ist, haben wir uns überlegt, in der diesjährigen Session einen etwas aufwendigeren Sticker zu entwerfen, keine Orden zu gestalten und verteilen (wo und wann sollten wir die auch tragen?). Der Sticker kann über den TNZ-Vorstand bezogen werden. Entweder „mer löf sich üvver de Fööss“, in der Stadt, oder ihr schickt eine E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


Der Erlös wird einem wohltätigen Zweck zugeführt!Sticker 2021


Schmückt euch mit dem TNZ-Clown, im Arztkittel, der in die Kristallkugel schaut, und tragt den Sticker mit Freude. Er soll euch begleiten durch diese triste Zeit. Übrigens, ein Sticker kann auch ohne karnevalistische Veranstaltungen getragen werden!!


Ihr Lieben, wir wünschen euch eine geruhsame Adventszeit, kommt heil durch die nächsten Wochen, und achtet gut auf euch.
Wir sehen uns,


eure
KG Troisdorfer Narrenzunft von 1925 e.V.
Gerda Holländer, Pressesprecherin

Die Troisdorfer Narrenzunft von 1925 e.V. trauert um Dieter Rodder, der am 11. September 2020, viel zu früh, verstorben ist. Dieter war langjähriges Mitglied und Ehrensenator unserer Gesellschaft. In vielfältiger Weise engagierte er sich für die TNZ, sei es als Literat, als fleißiges Mitglied der Wagenbaugruppe, der stets neue Ideen einbrachte, oder als „Küchenchef“ bei unseren Sommerfesten und den Barbaramärkten.

Schon sehr jung fand er durch seinen Vater zum Karneval, trat mit ihm gemeinsam auf. Später, sehr erfolgreich, zusammen mit Dietmar Blaeser, als „Buch un Büchelche“. Sein karnevalistischer Höhepunkt war gewiss in der Session 2002, als er zusammen mit seiner Ehefrau Eva, als Troisdorfer Prinzenpaar über die Jecken der Stadt „herrschte“.

Die Troisdorfer Narrenzunft wird Dieter stets in guter Erinnerung behalten!

Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Eva und der Familie.

Für den Vorstand

Dietmar Blaeser, Präsident und Erster Vorsitzender

Die KG Troisdorfer Narrenzunft von 1925 e.V. informiert

 


Liebe Mitglieder, lieber Senat, liebe Förderer, Gönner, Freunde und liebe Troisdorfer Bürger!


Eigentlich, ja eigentlich, sollte an dieser Stelle die Einladung zu unserem Sommerfest am 27. Juni 2020 stehen.


Im Jubiläumsjahr „95 Jahre KG Troisdorfer Narrenzunft“ hatten wir uns ein ganz besonderes, anderes als das gewohnte, traditionelle Sommerfest gewünscht.


Ganz neue Wege wollte der TNZ-Vorstand gehen, euch allen etwas Besonderes bieten. Wir hatten überlegt, verworfen und wieder von vorne angefangen.

Dann endlich war unser Plan sattelfest! Nun musste es nur noch Sommer werden!


Ja, und dann kam das Corona-Virus. Anfangs haben wir noch gedacht, ach, das geht alles wieder vorbei und bis zum Sommer ist es noch lange hin.

Mitnichten, Corona beschäftigt uns immer noch, alle größeren Veranstaltungen wurden in der Zwischenzeit bis in den Herbst abgesagt und wenn auch die Infektionszahlen derzeit stabil sind, wäre es aus unserer Sicht kein schönes, fröhliches Fest mit Gästen, die mit Mund-Nasenschutz feiern und einen Abstand von 1,50 m zueinander halten müssten.


Jedenfalls hat der Vorstand sich schweren Herzens entschieden, dieses Jahr kein Sommerfest zu feiern, zumal kein Gastgeber das Risiko eingehen will, dass sich auf seiner Veranstaltung Gäste infizieren.


Ihr Lieben, seid versichert, unser Sommerfest 2020 ist nur aufgeschoben und wird sicher nachgeholt, hoffentlich im Jahr 2021!


Bitte, bleibt alle virenfrei und gesund, kommt gut durch den Sommer,
eure


KG Troisdorfer Narrenzunft von 1925 e.V.


Gerda Holländer
Pressesprecherin

Unter diesem Motto fanden zwei Karnevalsgesellschaften des Troisdorfer Oberdorfs zusammen, um gemeinsam Fastelovend zu feiern, gemäß dem Sessions-Motto des Festausschuss Troisdorfer Karneval: „All unge eenem Daach - wer hätt dat vür fuffzig Johr jedaach!“


„Unge däm Daach“ der Traditionsgaststätte Klein, veranstalteten die KG Troisdorfer Narrenzunft von 1925 e.V. und die Zigeunersippe Troisdorf, am 10. Januar 2020, ein buntes karnevalistisches Fest.


Bevor die Veranstaltung mit dem beliebten Erbsensuppen-Essen der „Zigeunersippe“ begann - um eine gute Grundlage für den Abend zu schaffen - und dem TNZ-Kostümfest weiterging, wurde von den „Ovverdörper Jecke“ der „Nubbel opjehange“.


Danach nahm das gemeinsame Fest der „Zigeuner“ und der „Narrenzunft“ so richtig Fahrt auf, in der gemütlich gefüllten Gaststätte Klein. Moderiert von „Zigeunerbaron“ Franz Winter, TNZ-Präsident Dietmar Blaeser und Christian Blaeser („die TNZ bildet auch aus“), gaben sich Tollitäten quasi die „Klinke in die Hand“.


Erste Narrenherrscher, die einzogen, war das Trifolium der Troisdorfer Innenstadt, an der Spitze Prinz Torsten, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte. Zusammen mit Bauer Heinz und Jungfrau Petra, nebst staatsem Gefolge, brachte er das Stüffchen gut in Schwung. Die Gäste waren begeistert!


Kaum war das - von den Troisdorfer Altstädtern gestellte - Dreigestirn weitergezogen, enterten die „Eischeme Knallköpp“ das Lokal. Mitgebracht hatten sie Ihr Prinzenpaar, Gottfried I. und seine liebe Annette I. - schmuck gekleidet, natürlich in den Vereinsfarben blau und weiß, was insbesondere bei den Narrenzünftlern gut ankam.
Das Prinzenpaar riss mit seinem Liedvortrag auch den Letzten vom Stuhl, ganz besonders Annette gab alles. Ein sehr gelungener Auftritt der beiden, nicht nur die Zuschauer, auch ihre Equipe machte einen überaus zufriedenen Eindruck.


Man sollte es nicht glauben, aber es war tatsächlich möglich. Das Gesangsduo „Pures Party Glück“ brachte die Gaststätte dann so richtig „zum Kochen“. Tolle Stimmung pur!


Da kam das Dreigestirn „vun der Hött“ gerade richtig, um die Stimmung noch einmal zu steigern. Prinz Thomas, Bauer Andreas und die überaus quirlige Jungfrau Greta gaben alles, der Applaus dankte es ihnen. Prinz Thomas freute sich riesig über die blau-weißen TNZ-Fähnchen, die auf den Tischen verteilt lagen. Als Fan eines „blau-weißen“ Fußballvereins (obwohl als Trifolium von „Rot-Weiß“ Hütte gestellt) war er glücklich, zum Dreigestirns-Gesang mit dem TNZ-Fähnchen winken zu können.


Es wurde spät, bis die letzten Gäste den Heimweg antraten.


Die KG Troisdorfer Narrenzunft von 1925 e.V. und die Zigeunersippe Troisdorf, mit ihren Ersten Vorsitzenden Dietmar Blaeser und Franz Winter, freuten sich, dass diese erstmals durchgeführte Veranstaltung ein so „volles Stüffchen“ bescherte, die Gäste „all zosamme e paar wunderschöne Stunde verbrahte, met vill singe, laache, danze un schunkele“!


Gerda Holländer
Pressesprecherin der TNZ